Schneekugel bauen oder reparieren: Diese Fehler solltest du vermeiden – ein Tutorial

Als führender Onlineshop für Schneekugeln und Schneekugel-Bastelsets erhalten wir viele Fragen von Kunden zu den Dos und Donts beim Schneekugel bauen oder reparieren. Zu den häufigsten Fehlern haben wir jetzt ein Video erstellt.

Fehler Nr. 1: Befassen wir uns zuerst einmal mit dem Innenleben der Kugel. Hier passieren die meisten Fehler. Wenn du dir die professionell gemachten Schneekugeln anschaust, dann sind die Figuren unten immer auf einem breiten Sockel gebaut. Und das hat einen guten Grund.

Wenn du nämlich mehrere Figuren direkt auf den Gummistopfer klebst, dann lösen diese sich recht schnell wieder ab, sobald du den Gummi in die Kugel schiebst. Wenn du also mehrere Figuren integrieren möchtest, dann musst du die zuerst auf eine feste Platte bauen, zum Beispiel mit Fimo. Die Platte sollte etwas kleiner sein als die Oberfläche des Gummis.

Ein weiterer Fehler ist ein zu großes Objekt. Das Objekt sollte ca 60 % des Glasumfangs haben. Denn es wird durch das Wasser später größer erscheinen. Ist es zu groß´, sieht es so aus, als ob das Objekt oben anstößt.

 

Fehler Nr. 2: Ein Problem beim Schneekugelbauen sind entstehende Luftblasen. Diese lassen sich zwar später wegspritzen, aber manchmal kommen sie immer wieder. Ein Faktor hierfür ist häufig restlicher Schnee zwischen Gummi und Glas. Dieser führt dazu, dass der Gummi und das Glas nicht perfekt abschließen, so können immer wieder Luftblasen einziehen. Deshalb den Gummi unter fließendem Wasser abspülen, so dass kein Schnee mehr vorhanden ist.
Ein weiterer Fehler beim Wasser sind die falschen Zutaten. Du solltest neben dem Schüttelgut auch etwas Wasserklar und 1-2 Tropfen Spüli ins destillierte Wasser geben. Das Wasserklar sorgt dafür, dass das Wasser nicht kippen kann. Das Spüli durchbricht die Oberflächenspannung des Wassers und sorgt dafür, dass sich der Schnee oder Glitzer gut in der Kugel verteilen.

 

Fehler Nr. 3: Beim Einschieben des Gummis den Gummi so verdrehen, dass sich das Objekt vom Gummi ablöst. Deshalb den Gummi am besten nur am Rand anfassen und ganz langsam und schrittweise in das Glas drücken. Erst am Schluss am Rand die übrige Luft mit einer Spritze die Luftblase herausspritzen.

 

Fehler Nr. 4: Beim Verkleben der Kugel in den Sockel werden auch viele Fehler gemacht. Zuerst einmal sollte hier ein möglichst dickflüssiger Kleber verwendet werden. Und dann den Kleber nur im inneren Rand des Sockels – am besten in dicken Punkten – verteilen. Die Punkte müssen erstens groß genug sein, damit sie die Kugel erreichen. Auf der anderen Seite dürfen sie aber nicht so groß sein, dass der Kleber oben herausquillt.

 

Fehler Nr. 5: Die Spieluhr rostet. Sofern du eine Spieluhr in den Sockel einbauen willst, solltest du den Kleber zwischen Kugel und Sockel gut austrocknen lassen, bevor du die Spieluhr in den Sockel einklebst. Ansonsten kann es passieren, dass die auftretende Flüssigkeit im Sockel die Spieluhr angreift und diese das Rosten anfängt.


 

 

Wer steckt hinter Schneekugelhaus?

Martina Schimmel ist die Betreiberin vom Schneekugelhaus. Die gelernte Journalistin und Verlagsmanagerin sammelt selbst seit vielen Jahren leidenschaftlich Schneekugeln. Und so entstand die Idee zum Schneekugelhaus.

Seit 2009 entwickelt Martina Schimmel eigene Designs für Schneekugeln. Aus Kundenanfragen entstand zusätzlich das Sortiment mit Ersatzgläsern und Bastel-Schneekugeln.